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Schülerwettbewerb zum Thema Plastikwahnsinn

Auch heuer veranstaltete die Bundeszentrale für politische Bildung ihren Schülerwettbewerb.

Dieser Wettbewerb ist der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung und seit 1971 ein „Klassiker“ in der Schullandschaft, der die Vermittlung politischer Inhalte in der Schule bereichert.

Im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichts und passend zum Thema „Schöpfung“ bearbeitete die 5. Jahrgangsstufe das Thema: Kunststoffverpackung „Nein Danke?!“

Hier ein Auszug aus dem Projektbericht:

  1. Nennt eure Arbeitsschritte und schildert kurz, wie ihr vorgegangen seid.

Im Religionsunterricht hat uns Frau Rieger von dem Wettbewerb erzählt. Gemeinsam haben wir vorerst fünf Gruppen für verschiedene Arbeitsthemen eingeteilt. Jede Gruppe war für die Gestaltung eines Posters zuständig. Je nach Interesse waren folgende Aufgaben zu machen:

– Material sammeln im Internet, in der Schulbibliothek Geisenfeld und zuhause mit Hilfe der Eltern

– Plakat 1: Einkäufe untersucht, sortiert und fotografiert und die Eltern nach Einkaufs-gewohnheiten befragt

– Plakat 2: Frage, warum Plastikverpackungen mit Experten im Supermarkt vor Ort geklärt

– die Reise des Mülls recherchiert, Infotexte erstellt

– die Folgen des Plastikwahnsinns anschaulich dargestellt

– Alternative Verpackungen auf Alltagstauglichkeit geprüft, Umweltläden vor Ort besucht und recherchiert

  1. Seid ihr mit eurem Produkt zufrieden? Was habt ihr gelernt?

Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, manchmal war es sehr anstrengend, oft wussten wir nicht weiter. Jetzt sind wir stolz, dass wir es hinbekommen haben. Wir wissen und können jetzt:

  1. Nicht einfach drauf los malen – wir mussten uns vorher genau über das Thema Plastik informieren
  2. Wie man im Internet bestimmte Sachen findet
  3. Wie gefährlich Plastik sein kann und dass man andere Stoffe benutzen kann. Diese sind aber nicht immer besser.
  4. Warum noch so viel in Plastik verpackt ist, wie wir kaufen und dass wir bewusster einkaufen müssen
  5. Was mit unserem Müll passiert, wie eine deutsche Plastiktüte in den Pazifik kommen kann.
  6. Wir können jetzt in der Gruppe besser zusammenarbeiten.
  7. Die Bilder von den armen Tieren im Plastik haben uns ganz traurig gemacht: Wir wissen jetzt, dass jeder etwas tun muss.
  8. Das Beste ist, gar keinen Müll zu produzieren, was aber kaum möglich ist.

Es hat uns Spaß gemacht, vor allem die Recherche im Internet, das Basteln, das Malen und das Aufkleben. Die Quellen angeben, können wir immer noch nicht so gut. Wir wollen unbedingt wieder bei so einem Wettbewerb oder Projekt mitmachen. Es wäre schön, wenn wir was gewinnen würden.

Insgesamt wurden 2500 Beiträge eingereicht. Und die Freude war riesig, dass wir einen stolzen Platz unter den Top Ten belegen konnten. Die Jury fand die inhaltliche Qualität und kreative Gestaltung des Beitrages sehr ansprechend und hat den Beitrag mit einem Geldpreis in Höhe von 150 Euro ausgezeichnet!